In feierlichem Rahmen wurde am Freitag, den 01.03.2013, das neue Katastrophenschutzzentrum im Landratsamt Bayreuth offiziell seiner Zweckbestimmung übergeben. Eine Vielzahl an Gästen aus sämtlichen Bereichen der gefahrenabwehrenden Behörden und Organisationen, aus den Kommunen sowie der Politik konnten sich dabei persönlich einen Eindruck von der beeindruckenden Funktionalität und modernen Ausstattung dieses hochoperativen Herzstücks verschaffen, das im Ernstfall ein ebenso sinnvolles wie effektives Arbeiten zur Bewältigung koordinierungsbedürftiger Schadenslagen gewährleistet.
Oberregierungsrätin Sabine Kerner, Leiterin der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK), bei der zunächst schematischen Vorstellung der neuen Räumlichkeiten. Ihre Ausführungen umfassten zudem einen Rückblick auf die nahezu untragbaren Zustände aus nunmehr glücklicherweise vergangenen Tagen.
Kreisbrandrat Hermann Schreck erläutert den Aufbau des Führungsraums und die Aufgaben der verschiedenen dort befindlichen Positionen.
Die Vorstellung des Fachberaterraums.
Der Kommunikationsraum stellt mit Funk- und PC-Arbeitsplätzen eine Verbindung nach außen sicher.
Um den Gästen die Funktionsweise anschaulich darzustellen, wurde ein fiktives Großschadensereignis simuliert. Hohenmirsberg, eine Ortschaft im Bayreuther Landkreis, sollte dabei von einem heftigen Unwetter heimgesucht werden. Es galt, den verschiedensten Herausforderungen, beispielsweise durch Überschwemmungen, brennende Gebäude, verletzte und vermisste Personen und zu ertrinken drohende Tiere, bestmöglich Herr zu werden.
ORR’in Sabine Kerner bei der Vorstellung des Szenarios von ihrem Arbeitsplatz aus. Landrat Hermann Hübner, Oberverwaltungsrat Daniel Frieß, Staatssekretär Gerhard Eck und Regierungspräsident Wilhelm Wenning verschaffen sich dabei einen Überblick über diese durchaus realitätsgerechte Situation.
Im Fachberaterraum arbeiten die verschiedenen Organisationen – wie hier das Technische Hilfswerk, die Feuerwehr sowie die Bundes- und Landespolizei – eng zusammen.
Während der Übung ging es sehr lebhaft zu.
Auch das Team der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung mit Kreisbrandinspektor Harald Schöberl an der Spitze steuerte zum Gelingen der Übung bei. Über den Einsatzleitwagen 2 wurden von außerhalb kontinuierlich verschiedene Lagen eingespielt, die abgewickelt und koordiniert werden mussten.
Die abschließende Lagebesprechung.
Text und Fotos: Sven Kaniewski – Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit KFV Bayreuth