Feuer und Wasser werden jetzt etwas anders bekämpft

Neue Geräte: Wärmebildkamera und Chiemsee-Pumpen erweitern Einsatzfeld der Feuerwehr erheblich

Umrahmt von der Veranstaltung „Offene Tore, offene Türen“ hat die Feuerwehr Kirchehrenbach insgesamt drei neue Einsatzgeräte offiziell in Dienst gestellt. Bürgermeisterin Anja Gebhardt übergab Kommandant Dietmar Willert zwei neue Schmutzwasserpumpen vom Typ Chiemsee-Mini. Die Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Rita Gebhardt, konnte dem Feuerwehrchef offiziell die vom Verein gekaufte Scott-Wärmebildkamera an die Hand geben.

„Erfahrungen aus dem verheerenden Hochwasser im letzten Jahr waren der Grund, dass die Gemeinde zwei spezielle Schmutzwasserpumpen für die Wehr kauft“, sagte Bürgermeisterin Gebhardt. Die beiden Pumpen vom Typ „Chiemsee-Mini“ haben eine Förderleistung von je 1.400 Litern/Minute. Steine oder Schmutz bis zur Größe eines Tennisballs können problemlos gefördert werden.

„Sehr sehr stolz bin ich auf den Feuerwehrverein, der mehr als 6.000 Euro in die Hand genommen hat, um eine Wärmebildkamera zu kaufen“, so die Rathauschefin. Für die Anschaffung gab es auch einen Zuschuss des Freistaats Bayern sowie eine 500 Euro-Spende der Volksbank Forchheim. Die neue Wärmebildkamera ermöglicht es den ehrenamtlichen Einsatzkräften, vermisste Menschen oder Glutnester im dichten Rauch schneller zu erkennen. In den letzten Monaten wurde bereits fleißig mit der Kamera, die Infrarotstrahlen empfängt und Wärmequellen sichtbar macht, trainiert.

Der Nachmittag am vor einem Jahr eingeweihten Feuerwehrhaus wurde durch Vorführungen der neuen Ausrüstung, der Präsentation der Fahrzeuge sowie einem Kinderprogramm abgerundet. Außerdem gab es für die über 200 Besucher die Möglichkeit, die ADAC-Rettungskarte für den eigenen Pkw ausdrucken zulassen.

 

Kommandant Dietmar Willert und Bürgermeisterin Anja Gebhardt halten die neue Wärmebildkamera hoch, die Vereinsvorsitzenden Rita Gebhardt und Markus Schnitzerlein den Scheck der Volksbank Forchheim (von links).

 

Bürgermeisterin Anja Gebhardt und Kommandant Dietmar Willert mit der vom Feuerwehrverein bezahlten Wärmebildkamera.

 

In einem vernebelten Pavillon wurde den Bürgern die Funktionsweise der Wärmebildkamera gezeigt und „warme Gegenstände“ aufgespürt.

 

Im Feuerwehrbüro gab es die ADAC-Rettungskarte für den eigenen Pkw.

 

Die Mitteilung wurde bereitgestellt von Sebastian Müller, Pressesprecher Feuerwehr Kirchehrenbach